Dips für veganes Grillen

Veröffentlicht 4. September 2016

Chipotle-Marinade (zum Marinieren von Soja-Steaks, Tofu, Tempeh, Seitan oder Gemüse):timthumb.php

  • 3 Chilpotle-Chilis (am besten Chipotle in Adobo-Sauce, gibt es in lateinamerikanischen und mexikanischen Supermärkten), alternativ: getrocknete Chipotle
  • 2 EL der Adobo-Sauce (darin sind die Chipotle eingelegt), alternativ: deine Lieblings-Chili-Sauce
  • 1 EL Tomatenmark
  • Salz
  • ca. 3 EL Öl (abhängig davon, wie dickflüssig die verwendete Chilisauce ist)
  • 1 TL schwarze Senfsamen
  • 1 TL bunter Pfeffer
  • 1 EL Kräuter der Provence
  • 1 TL Paprikapulver
  • 1 TL BBQ-Pulver
  • etwas Salz
  • Optional: Liquid Smoke (vorsichtig dosieren, das Raucharoma von Liquid Smoke ist sehr stark)

Dip mit schwarzen Bohnen:

  • ca. 300g gekochte schwarze Bohnen (oder 1 Dose/Glas)
  • 2 EL der ebenfalls für die Marinade verwendeten Adobo-Sauce, alternativ: ebenfalls deine Lieblings
  • Chili-Sauce oder auch eine würzige Tomatensauce, wenn der Dip milder werden soll
  • 1 Knoblauchzehe
  • einen Spritzer Limette
  • etwas Olivenöl
  • Pfeffer
  • Salz
  • Optional: etwas Piment oder Kreuzkümmel

Limetten-Avocado-Dressing:

  • 1/2 Avocado
  • 1-2 Limetten (nach Geschmack)
  • 1/2 Bund Koriander (wenn ihr keinen Koriander mögt nehmt z.B. Basilikum)
  • 1/2 – 1 scharfe Chili
  • Olivenöl oder Nussöl (z.B. Walnuss)
  • etwas Sojajoghurt (alternativ etwas Wasser)
  • Salz
  • Pfeffer
  • Optional: ein paar Blätter Minze

Außerdem für den Salat:

  • Salatmix (ich habe würzig-bittere Salatmischung mit Löwenzahn, Baby-Mangold, Feldsalat und Kapuzinerkresse-Blättern aus meinem Mini-Garten verwendet. Ansonsten auch toll mit bunt gemischten, würzigen Wildsalaten vom Markt!)
  • Mango
  • Goji-Beeren (getrocknet)
  • (Radieschen-)Sprossen
  • bunte Möhren
  • Gurke
  • Optional: gehackte Erdnüsse als Topping

Scharfe Chipolte-Marinade – für Tofu, Gemüse & co.

Achtung: Wenn ich scharf schreibe, dann meine ich scharf. Wer das nicht so gerne mag lässt die Finger am besten komplett von dieser Chili-Sorte oder nimmt erstmal maximal eine zum Testen. Alle die scharfes Essen lieben sollten aber auf jeden Fall diese Marinade mit meiner absoluten Lieblings-Chilisorte testen!

Falls ihr nur getrocknete Chipotle gefunden habt müsst ihr diese zunächst für eine Weile in Wasser einlegen bis sie weich sind. Ansonsten könnt ihr direkt starten und einfach alle Zutaten für die Marinade in ein Gefäß geben und zu einer gleichmäßigen Masse verarbeiten. Im Anschluss könnt ihr die Marinade z.B. dafür nutzen Soja-Steaks oder Gemüse einzulegen, welches später auf den Grill (Hamburger-Shietwetter-Version: Kontaktgrill oder Grillpfanne) landen soll.

Hierfür habe ich den Pürierstab des Braun MQ785 ausprobiert. Praktisch im Gegensatz zu meinem alten Gerät fand ich vor allem die Smart Speed Technologie. Das bedeutet: Der Stabmixer hat nur eine Taste – je stärker der Tastendruck, desto höher die Geschwindigkeit und Leistung. Der Knopf reagiert recht empflindlich. Hat man sich jedoch kurz daran gewöhnt ist diese Funktion wirklich toll, da alles mit einer Hand erledigt werden und die Geschwindigkeit von einer Sekunde auf die andere ohne extra umzuschalten schneller oder lansamer gestellt werden kann. Auch mit dem Ergebnis war ich voll zufrieden: Alles wurde bestens zerkleinert und die Marinade enthielt keine Stückchen mehr.

Würziger Dip mit schwarzen Bohnen – ein kleiner Snack während ihr auf euer Grillgut wartet:

Auch den Bohnendip habe ich mit Hilfe des Pürierstabs zubereitet. Hierfür ebenfalls alle Zutaten vermixen und nochmal mit Salz, Pfeffer und Limettensaft abschmecken. Passt nicht nur zu Tortillas, sondern schmeckt natürlich auf Brot, einem (Kräuter-)Baguette oder ähnlichem.

 

Limetten-Avocado-Dressing – für den Beilagensalat:

Avocado, Limettensaft, Olivenöl, Sojajoghurt sowie etwas Salz und Pfeffer ebenfalls pürieren. Sollte das Dressing noch zu “pampig” sein  gebt noch etwas zusätzliches Öl, Limettensaft (natürlich nur so viel, dass euch das Dressing nicht zu sauer ist), Sojajoghurt oder auch Wasser hinzu. Koriander und Chili habe ich im Anschluss fein gehackt untergerührt. Gegebenenfalls noch einmal nachwürzen.

Zum hexeln der Kräuter und Chili habe ein weiteres Zubehör des MQ785 ausprobiert – den Zerkleinerer (350ml). Auch dieser machte sich bei meinem Test gut und das Ergebnis fiel wie gewünscht aus.

Der Beilagensalat – fruchtig-frisch und schnell zubereitet:

Die Mango in Stückchen schneiden. Die Möhren schälen.

Normalerweile hätte ich diese nun von Hand geschnippelt oder gerieben. Da der MQ785 jedoch auch mit einem Küchenmaschinenaufsatz (1500ml) habe ich direkt noch die dazugehörigen Raspeleisätze (grob und fein), den Julienne-Einsatz sowie den Schneideeinsatz getestet und das Gerät die Arbeit für mich erledigen lassen. Das Ergebnis: grob und fein geraspelte Möhren sowie eine Möhre in Julienne-Streifen und dünne Gurkenscheibchen. Im Alltag würde ich diese Zutaten wohl nicht in vier verschiedenen Formen raspeln, für dieses Rezept wollte ich allerdings direkt mehrere Einsätze testen. Diese lassen sich leicht austauschen (Klick-System) und recht schnell mit wenigen Handgriffen wechseln. Die Raspel-Ergebnisse seht ihr links: Gurkenscheibchen (Gurke vorher halbiert), rote-orange Möhre fein geraspelt, gelbe Möhre grob geraspelt, orange Möhre in Julienne-Form. Auch wenn ich gerne selbst Gemüse schnippel und in der Küche stehe ist der Küchenaufsatz dann doch sehr praktisch, wenn mal alles in sekundenschnelle fertig sein oder eine größere Menge Gemüse verarbeitet werden soll.

Zurück zum Beilagensalat: die geraspelte(n) Möhren, Gurke, Mango und Blattsalat vermixen. Mit dem Dressing, Goji-Beeren, Radieschen-Sprossen und optional gehackten Erdnüssen toppen.

Quelle: www.veganguerilla.de